Team Watke von der Hochschule der Medien in Stuttgart macht mit beim 13. TANNER-Hochschulwettbewerb – ein jährlich stattfindender Wettbewerb für Studierende der Technik-Kommunikation. Gemeinsam mit dem Industriepartner Lufthansa Technical Training (LTT) stellt TANNER den Teams die Aufgabe, innovative Dokumentationskonzepte für Lernmaterialien für die Luftfahrtindustrie zu entwickeln. Nachdem die Studierenden gestartet sind, bewegen sie sich derzeit mit Reisegeschwindigkeit und Sicht auf die Landung. Bis zum 15. April 2019 haben die Studierenden Zeit, ihre Beiträge zur gestellten Aufgabe einzureichen. Im Mai wird sich im Rahmen der Jurysitzung und Preisverleihung zeigen, wer gemeinsam als Sieger mit LTT abhebt.

Im Blog-Artikel beschreibt Team Watke die Anfangsphase ihrer Aufgabenstellung und erklärt, wie sie vorgegangen sind, um eine Basis für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Dokumentationskonzepte für die Luftfahrt zu schaffen.

v. l.: Florian Blach, Sabine Watke, Fromuth Camby

Neblige Sicht

Voller Erwartung und Zuversicht blicken wir auf die Herausforderung, die uns bevorsteht. Doch schnell fällt uns auf: Es gibt noch einige Unklarheiten in der Aufgabenstellung und Schwierigkeiten mit dem Material –  aus dem Cockpit herrscht neblige Sicht. Aber: Bei schönem Wetter kann jeder Pilot starten.

Um die Aufgabenstellung und das Material in der Tiefe zu verstehen, erarbeitete sich unser Team zuerst grobe Grundlagen in der Flugzeugtechnik. Dazu sahen wir beispielsweise verschiedene Erklärvideos auf YouTube an und lasen Beiträge auf Wikipedia. Anschließend versuchten wir, die Aufgabenstellung klarer zu fassen und gingen die verschiedenen Dokumente zu den einzelnen Triebwerkstypen durch. Dabei stellten wir fest, dass innerhalb der Triebwerkstypen viele Gemeinsamkeiten vorhanden sind.

Der Himmel klart auf

Für eine klare Sicht und einen besseren Überblick, erstellten wir ein Post-it-Board. Den Triebwerkstypen zugeordnete Themen wurden jeweils auf einem Post-it notiert, sodass wir einzelne Inhalte frei gruppieren und ordnen konnten. Um festzustellen, in welchen Anleitungen dieselben Inhalte vorkommen, gingen wir anschließend die Dokumente durch. Diese Vorgehensweise ermöglichte einen besseren Überblick der verschiedenen Themengebiete. Unsere Startbahn ist somit geebnet.

Nachdem wir uns durch die vielen Seiten der Dokumentationen durchgearbeitet hatten, blieben noch die Fragen zur Aufgabenstellung. Glücklicherweise gab es eine Telefonkonferenz mit den Projektleitern der Lufthansa Technical Training GmbH und der TANNER AG, die sehr hilfreich war. Vor allem die Fragen der anderen Teilnehmer brachten neue Denkansätze und Ideen hervor. Nun konnte sich der Flieger sicher zur Startbahn bewegen und für den Start bereit machen.

Bereit für den Start

Aufgrund des Telefonats verstanden wir die Aufgabenstellung besser und konnten unsere ersten Konzeptideen schärfen. Unser Ziel ist klar: Ein greifbares und einfach aufgebautes E-Learning. Um eine klare, verständliche Struktur für unsere vielen Inhalte zu finden, haben wir Fachliteratur an Board. Und jetzt, da das Konzept steht, kann das Flugzeug sicher starten!

Erfahren Sie mehr zum aktuellen Wettbewerb auf der Seite zum 13. TANNER-Hochschulwettbewerb sowie zu vergangenen Wettbewerben im Archiv.